„Schäfchen zählen hilft beim Einschlafen.“
Falsch!
Studien zeigen: Wer sich entspannende Bilder vorstellt (z. B. einen ruhigen Strand), schläft schneller ein als mit monotonem Zählen.
„Acht Stunden Schlaf sind optimal.“
Falsch!
Jeder Mensch hat ein individuelles Schlafbedürfnis. Während sogenannte Normalschläfer zwischen 6,5 und 8 Stunden schlafen, kommen Kurzschläfer mit weniger aus – andere brauchen hingegen über 9 Stunden.
„Jeder kann ein Frühaufsteher werden.“
Falsch!
Ob wir Frühaufsteher oder Nachteulen sind, ist genetisch vorgegeben. Unser Chronotyp lässt sich durch äußere Umstände kaum dauerhaft verändern.
„Schlafen macht schlau.“
Richtig!
Im Schlaf verarbeitet unser Gehirn das am Tag Gelernte – besonders während der REM-Phase. So wandern neue Informationen ins Langzeitgedächtnis.
„Der Schlaf vor Mitternacht ist der beste.“
Nicht unbedingt!
Entscheidend ist nicht die Uhrzeit, sondern die erste Nachthälfte: Dann ist der Tiefschlaf am intensivsten – genau dann, wenn der Cortisolspiegel am niedrigsten ist.
„Wer lange schläft, ist am nächsten Tag fit.“
Falsch!
Ausschlaggebend ist die Schlafqualität – nicht die Dauer. Besonders der Tiefschlaf bestimmt, wie erholt wir uns morgens fühlen.