Die Schlafphasen – Was passiert während des Schlafens?

Die Schlafphasen – Was passiert während des Schlafens?

Der menschliche Schlafzyklus besteht aus mehreren Phasen. Ein typischer Schlafzyklus dauert etwa 90 bis 110 Minuten und wiederholt sich mehrmals während einer Nacht. Es kommt also nicht nur auf die verbrachte Zeit im Bett, sondern vor allem auf die Schlafqualität an.

Einschlafphase:
Zu Beginn des Schlafzyklus befindet sich der Körper in einem Übergangszustand zwischen Wachsein und Schlaf. In dieser Phase verlangsamen sich Puls und Atmung allmählich und ein leichter Dämmerzustand setzt ein.

Leichtschlafphase:
In der sogenannten Leichtschlafphase entspannen sich die Muskeln und das „eigentliche“ Schlafen beginnt. Die Körpertemperatur beginnt zu sinken und der Herzschlag wird regelmäßiger. Die Leichtschlafphase bildet den größten Teil des Schlafzyklus und ist eine wichtige Phase für die Erholung des Körpers.

Tiefschlafphase:
In dieser besonders erholsamen Phase werden äußere Reize kaum noch wahrgenommen. Der Blutdruck sinkt, der gesamte Körper entspannt sich. Gleichzeitig werden vermehrt Hormone ausgeschüttet, die das Immunsystem aktivieren und wichtige Reparaturprozesse im Organismus unterstützen. Die Tiefschlafphase gilt daher als besonders bedeutend für die Regeneration von Körper und Geist.

REM-Schlafphase:
Danach wechselt der Körper in den Zustand des Träumens, die sogenannte REM-Phase („Rapid Eye Movement“), die durch schnelle Augenbewegungen und erhöhte Gehirnaktivität gekennzeichnet ist. In dieser Phase treten besonders lebhafte Träume auf. Gleichzeitig verarbeitet das Gehirn emotionale Eindrücke und speichert Informationen aus dem Tagesgeschehen. Nach der REM-Phase beginnt der nächste Schlafzyklus.

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