Viele Menschen mit Schlafproblemen greifen früher oder später zu chemisch-synthetischen Schlafmitteln – in der Hoffnung, endlich wieder durchzuschlafen. Doch diese bergen oft gewisse Risiken:
Zwar kann die Einnahme bestimmter Schlafmittel die Schlafdauer verlängern, gleichzeitig wird jedoch häufig der Tiefschlaf gestört oder verkürzt – und genau dieser ist entscheidend für die körperliche und geistige Erholung.
Hinzu kommt die Sorge vor Gewöhnungseffekten und Abhängigkeit. Vor allem bei längerfristiger oder hochdosierter Einnahme kann das abrupte Absetzen zu körperlichen und psychischen Entzugserscheinungen führen. Kein Wunder also, dass viele Betroffene nach sanfteren Alternativen suchen.
Sanfte Unterstützung für entspannte Nächte
Der Wunsch nach einer erholsamen Nachtruhe ist groß – idealerweise ohne belastende Nebenwirkungen oder das Risiko einer Abhängigkeit. Deshalb entscheiden sich viele Menschen bewusst für pflanzlichen Wirkstoffe.

Ein bewährter pflanzlicher Helfer ist Baldrianwurzelextrakt, denn die Wirksamkeit des Baldrians ist wissenschaftlich in Studien belegt.¹ Entscheidend dabei ist jedoch die Dosierung. Nur Präparate, die hochdosierten Baldrianwurzelextrakt enthalten, können bei Schlafstörungen nachweislich helfen.
Auch Magnesium spielt eine wichtige Rolle für unseren Körper: Es trägt zur normalen Funktion von Nerven und Muskeln bei und unterstützt so den Körper dabei, abends zur Ruhe zu kommen.
Ergänzend dazu kann Melatonin – das körpereigene „Schlafhormon“ – die Einschlafzeit verkürzen. Besonders sinnvoll ist dies bei einem gestörten Tag-Nacht-Rhythmus, wie er beispielsweise durch Reisen, Schichtarbeit oder anhaltende innere Unruhe entstehen kann.
¹Dorn, M. (2000). Efficacy and tolerability of Baldrian versus oxazepam in non-organic and non-psychiatric insomniacs: a randomised, double-blind, clinical, comparative study. Research in complementary and natural classical medicine, 7(2), 79–84; Schulz, H., Stolz, C. & Müller, J. (1994). The effect of valerian extract on sleep polygraphy in poor sleepers: a pilot study. Pharmacopsychiatry, 27(4), 147–151.